Rasseportrait des Ami-Cocker´s


Der Ami-Cocker ist ein liebenswerter, ausgeglichener, verschmuster, freundlicher und selbstbewußter Hund. Er liebt es durch Felder und Wiesen zu toben, gern auch mit Artgenossen. Aufgrund seiner Größe ist er ein idelaer Familienhund. Dazu kommt, das er sich leicht in sein Familienrudel einfügt und dabei sehr kinderlieb, aber auch aufmerksam ist. Beim Spielen mit diesen geht er dabei sehr einfühlsam, fröhlich, aber auch vorsichtig um!

Diesem Charme der Rasse erlag schon Disney vor vielen Jahren im Film "Susi und Strolch".

Nachfolgend haben wir den Rassestandard, der an diese Rasse gestellt wird, einmal genau aufgelistet. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen Sie neugierig gemacht zu haben, auf diese wunderschöne, liebenswerte Hunderasse.

 

Allgemeines Erscheinungsbild:

Hund von angenehmen Aussehen, mit einem fein gezeichneten Kopf, auf gerade Läufe gestellt, gut erhöht an Schultern, mit kompaktem, breitem Körper und bemuskelten Läufen.
Der mächtige Körper und die kräftigen Gliedmaßen von starkem Knochenbau zeigen, das er ein Hund von beträchtlicher Schnelligkeit und großer Wiederstandsfähigkeit ist.
Widerristhöhe bei Rüden 38 cm und bei Hündinnen 36 cm.

Kopf:

Ein gut proportionierter Kopf muss vor allem im Verhältnis zur Gesamtheit des Hundes stehen. Die Entfernung vom Nasenspiegel bis zum Stopp müsste die Hälfte der Entfernung vom gleichen Punkt des Stopp´s bis zum Schädelansatz ausmachen.

Lefzen:

Die Oberlefze muss von ausreichender Tiefe sein, um den Unterkiefer zu bedecken, und zwar so, dass sie ein quadratisches Aussehen ergeben.

Fang:

Breit und tief, mit quadratischem und breitem Kiefer.

Schädel:

Gut entwickelt, ziemlich breit, weder zu flach noch zu stark abgerundet auf der oberen Partie (Kuppelförmig). Um die Augenhöhle herum muss das Skelett gut gezeichnet sein. Der Kopf darf keine Völle unter den Augen oder bei den Wangen aufweisen. Diese Partien müssen ebenso wie die Fangseiten flach und klar aussehen.

Ohren:

Birnenförmig; auf einer Linie angesetzt, die nicht höher als die tiefste Partie der Augen ist, mit feinem und so langem Knorpel, dass er den Nasenspiegel erreicht. Sie sind mit langem, seidigem, geradem oder gewelltem Haar bedeckt.

Hals:

Muss genügend lang sein, sodass der Fang den Boden erreicht; bemuskelt und ohne Wamme. Muss kräftig aus der Schulter hervorragen, sich leicht wölben und verschmälern, um sich mit dem Kopf zu verbinden.

Rumpf:

Die Wiederristhöhe muss sich möglichst der Entfernung vom Widerrist zum Rutenansatz annähern. Der Brustkorb muss tief und an seinem niedrigsten Punkt nicht höher als die Ellenbogen sein. Die Vorbrust ist ausreichend weit, um Herz und Lunge genügend Raum zu geben. Der Körper muss kurz, die Tiefe bei den Flanken etwas geringer als bei den letzten Rippen sein.
Rücken ist kräftig, gleichmäßig schräg vom Widerrist bis zum Rutenansatz. Breite Hüften, gut abgerundete und bemuskelte Hinterhand. Der Körper muss im Ganzen kompakt und geballt wirken, sodass er den Eindruck von Kraft vermittelt.

Rute:

In Linie mit dem Rückenprofil angesetzt und getragen.

Läufe:

Schultern kräftig, gut gezeichnet, schräg ohne Übertreibung und so gestellt, dass die oberen Schulterblattspitzen einen Winkel bilden, der eine weite Wölbung der Rippen gestattet.
Die Vorderläufe sind gerade, Knochenbau und Muskulatur kräftig, nahe am Körper und gut unter die Schulterblätter gestellt. Ellbogen gut gesenkt und weder einwärts noch auswärts gedreht.
Vordermittelfuß kurz und kräftig. Die Hinterhand mit kräftigem Knochenbau und Muskulatur; gut gewinkelte Kniegelenke, mächtige, gut gezeichnete Keulen; Sprunggelenke stark, gut gewinkelt, parallel, sowohl in Bewegung als auch in Ruhestellung.

Pfoten:

Kompakt, rund und geschlossen, mit kräftigen und ledernen Ballen und Haaren zwischen den Zehen.

Haarkleid:

Kurz und schön am Kopf, glatt oder leicht gewellt, nie gelockt am Körper; von seidiger Struktur, mittlerer Länge, mit ausreichender Unterwolle. Die Behänge, der Brustkorb, der Bauch und die Läufe müssen gut befranst sein.

Farben:

Alle Farben ein oder mehrfarbig.

(Quelle: aus "Handbuch Hundepflege" von Irmgard Dege-Neumann; Oertel+Spörer Verlag)